Frauenzuchthaus Hoheneck - Ort des Justizterrors
Die Ausstellung aus 12 Roll-Ups berichtet ausführlich über den Haftalltag im Zuchthaus Hoheneck und erzählt eindrucksvoll das Leben von sechs Frauen nach, die in Hoheneck teilweise mehrere Jahre in Haft verbrachten.
Die Ausstellung geht zurück auf die Initiative des Frauenkreises der ehemaligen Hoheneckerinnen. Der Verein setzt sich aus Frauen zusammen, die in der DDR im Zuchthaus Hoheneck inhaftiert waren. Seine Entstehung geht auf das Jahr 1991 zurück, als sich nach der Maueröffnung ehemalige Strafgefangene aus ganz Deutschland wieder gemeinsam treffen konnten. Ziel des Vereins ist es, die Erinnerungen an Diktatur, Unterdrückung und Unrecht aufrecht zu halten und zu „bezeugen, welchen Leiden, Herabwürdigungen, gesundheitlichen Strapazen bei der Zwangsarbeit, Intrigen unter den Häftlingen, Zersetzungen und Willkür sie ausgesetzt waren.“ (Ausstellungstext)
Diese Ausstellung wurde mit freundlicher Unterstützung von der Stadtverwaltung Stollberg, sowie Valerie Misz (Fotografie & Grafikdesign) erstellt.