Geteilte Erinnerung?

Einwohner von Prag mit tschechoslowakischer Flagge vor einem brennenden sowjetischen Panzer

Geteilte Erinnerung?

Der Prager Frühling im Gedächtnis der Tschechen, Slowaken und Ostdeutschen
18:00-20:00

 

Podiumsdiskussion

Was 1968 in der ČSSR geschah, wird heute im kollektiven Gedächtnis dreier neuer Länder erinnert und interpretiert. Wo sind Unterschiede im aktuellen Bild des Prager Frühlings und welchen Stellenwert hat die Erinnerung daran im heutigen Geschichtsbild der drei Länder?

Wir wollen hierbei besonders die slowakische Perspektive hervorheben, denn die Erinnerung an den Prager Frühling fokussiert meist auf die Geschehnisse in der Hauptstadt. Doch wie verlief das Jahr 1968 im slowakischen Landesteil?

Auf dem Podium werden Historiker aus allen drei Ländern debattieren. Mit dabei sind Dr. Dušan Segeš (Historisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Bratislava), Dr. Michal Pullmann (Karls-Universität Prag) und Dr. Nancy Aris (Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) Moderieren wird der Historiker Dr. Justus H. Ulbricht.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage 2023 statt und ist eine Kooperation der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, der Euroregion Elbe/Labe und der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen.
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15:00 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eintritt
frei