Am 17. Juni 1953 protestierten die Arbeiter in der DDR gegen die Arbeitsbedingungen und Normerhö-hungen. Innerhalb weniger Stunden weitete sich der Protest zu einem Volksaufstand gegen das SED-Regimen aus, der nur mit Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht niedergeschlagen werden konnte. Im Herbst 1989 blieben die Panzer in den Kasernen, so dass eine Friedliche Revolution zum Erfolg führte.

Zudem jährt sich am 20. Juli zum 80. Mal das Attentat auf Hitler. Es war ein Versuch aus dem weitver-zweigten Widerstand heraus, dem mörderischen NS-Regime ein Ende zu setzen.

Widerstand unter den Bedingungen einer Diktatur erfordert Mut, erfolgt oft aus Ge-wissensqualen heraus und kann Freiheit und Leben kosten. Sehnsucht nach Freiheit verspürt man nur bei ihrer Abwesenheit. Was ist uns Freiheit heute wert?

Am 17. Juni 2024 findet die 2. Jugendfrei-heitskonferenz in der Dresdner Gedenk-stätte Bautzner Straße (Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden) statt.

Von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr gibt es für Schüler und andere interessierte Jugendliche spannende Workshops, Führungen im Haus mit Audioguides, Präsentationen, Gespräche mit Zeitzeugen sowie Historikern. Ab 12:30 Uhr findet ein Austausch mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Dr. Nancy Aris, der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, statt.

Die Veranstaltung wird ausgerichtet von der Sächsischen Staatskanzlei in Kooperation mit dem Säch-sischen Staatsministerium für Kultus, der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden. Sächsische Lerngruppen weiterführender Schulen können sicl um eine Teilnahme bewerben: erinnerungskultur@sk.sachsen.de Reisekosten von Schülerinnen und Schülern können übernommen werden. Ein Mittagsimbiss wird bereitgestellt.

Weitere Informationen:
https://www.bildung.sachsen.de/jugendfreiheitskonferenz-2024-4584.html